Drohnenunfälle an Flughäfen nehmen weiterhin zu, dringender Bedarf an verstärkter Sicherheitsüberwachung
Im Jahr 2025 haben durch illegale Drohnenflüge verursachte Krisen der öffentlichen Sicherheit, oder „schwarze Flüge“, im Luftfahrtsektor Ausmaße angenommen. Bis zum 11. September führten illegale Drohnenübergriffe in Sperrzonen zu 29 Flugverspätungen, 8 Flugstornierungen, 32 umgeleiteten Flügen zu alternativen Flughäfen und mehr als 3.000 Passagieren mit schwerwiegend gestörten Reiseplänen. Die groß angelegte Lähmung der Start- und Landesysteme spiegelt nicht nur die Verletzbarkeit der Luftfahrtoperationen wider, sondern bringt auch die Herausforderung der Bewältigung von „schwarzen Flügen“ in den öffentlichen Fokus.
In den letzten Jahren haben sich sowohl im In- als auch im Ausland häufig Vorfälle von „schwarzen Flügen“ ereignet, die den Flughafenbetrieb störten. „Schwarze Flüge“ beziehen sich auf nicht autorisierte Flugaktivitäten von Personen ohne Privatpilotenlizenz oder von Flugzeugen ohne rechtliche Registrierung. Solche Aktivitäten stellen ein „Damoklesschwert“ über der Flugsicherheit dar. Ein Blick zurück auf den 21. April 2017: Innerhalb von nur drei Stunden wurde der internationale Flughafen Chengdu Shuangliu durch vier „schwarz geflogene“ Drohnen gestört, was direkt dazu führte, dass 58 Flüge umgeleitet wurden, vier Flugzeuge zurückkehrten und die Reisen von mehr als 10.000 Passagieren beeinträchtigt wurden. Dieser damals schockierende Typfall, zusammen mit der aktuellen Häufigkeit ähnlicher Vorfälle, ergibt eine beunruhigende Zeitleiste, die die langfristige und anspruchsvolle Natur der Bewältigung von „schwarzen Flügen“ bestätigt.
Aus der Perspektive von Sicherheitsbedrohungen haben „schwarze Flüge“ eine dreidimensionale Risikomatrix geschaffen. Im militärischen Bereich können illegale Flüge nationale Verteidigungsanlagen ausspionieren und militärische Operationen stören. In Bezug auf öffentliche Sicherheit darf das potenzielle Terroristenrisiko durch außer Kontrolle geratene Drohnen, die gefährliche Materialien tragen könnten, nicht ignoriert werden. Der direkte Einfluss auf die Luftfahrtordnung ist noch schwerwiegender, da das Kollisionsrisiko mit zivilen Flugzeugen und elektromagnetische Störungen katastrophale Folgen haben könnten. Darüber hinaus ist auch die Sicherheit von Bodenpersonal gefährdet, und Verletzte oder Tote durch abstürzende Drohnen wurden immer wieder berichtet.
Um das Dilemma der „schwarzen Flüge“ zu lösen, muss ein mehrdimensionales Governance-System etabliert werden. Die Zivilluftfahrtbehörden sollten die Verbesserung von Vorschriften und Standards beschleunigen und Systeme wie die reale Namen-Registrierung von Drohnen sowie die Einteilung von Flugverbotzonen in detaillierte Betriebsvorschriften umsetzen. Auf technischer Ebene sollten intelligente Kontrollgeräte wie elektronische Zäune und Anti-Drohnen-Störsender gefördert werden, um eine Echtzeitüberwachung und aktive Verteidigung des Luftraums um Flughäfen zu erreichen. Gleichzeitig sollte durch Warnungen mit typischen Fällen und wissenschaftlicher Aufklärung das öffentliche Bewusstsein für Flugsicherheit gesteigert werden, um Drohnennutzer dazu zu führen, Flugvorschriften einzuhalten. Nur durch die gemeinsamen Bemühungen von Regulierungsbehörden, Technologieunternehmen und der Öffentlichkeit können wir eine solide Niedrigflug-Sicherheitsbarriere aufbauen und Ordnung in den Himmel zurückbringen.